Am Samstagvormittag wurde erstmal mein Boot vermessen, um zu kontrollieren, ob das Material aller Teilnehmer sicher ist und niemand irgendwelche Vorteile haben kann. Dabei waren die Vermesser vor Ort sehr genau und streng, ich bin aber zum Glück direkt durch die Vermessung gekommen.
Sonntag startete die Meisterschaft zunächst mit Warten. Wir hatten keinen Wind und Mittags waren mehrere Gewitter angesagt. Wir sind trotzdem an dem Tag noch Nachmittags aufs Wasser gegangen, da die Regattaleitung Hoffnung hatte, dass noch ein bisschen Wind aufkommen wird. Leider warteten wir jedoch vergeblich und kamen Abends ohne Ergebnisse an Land.
Die Windvorhersage für die nächsten Regatta Tage versprach zunächst schönen mittelstarken Wind mit 3-4 Windstärken, wurde von Stunde zu Stunde jedoch stärker.
Somit starteten wir am Montag um 11 Uhr mit dem ersten Start und 4-5 Windstärken, in der Spitze manchmal 6. An dem Tag segelten wir 4 Rennen und waren 7 Stunden auf dem Wasser. Durch den für meine Verhältnisse zu starken Wind und sehr lange Rennen konnte ich leider nicht zufriedenstellend Ergebnisse ersegeln und mir wurde klar, dass ich mein gesetztes Ziel für die Regatta leider nicht erreichen werde, auch mit Blick auf die Windvorhersage für den nächsten Tag.
Dieser verlief ähnlich. Wir segelten 3 Rennen und waren 6 Stunden auf dem Wasser. Die ersten zwei Rennen war der Wind immer noch deutlich zu stark für mich, im letzten Rennen wurde er aber immer weniger wodurch ich an diesem Tag noch einen guten Lauf als 13. beenden konnte.
Am letzten Tag segelten wir noch unsere letzten zwei geplanten Rennen der Deutschen Jugendmeisterschaft bei etwas weniger Wind als die Tage zuvor und ich konnte noch zwei gute Ergebnisse ersegeln.
Die internationale Deutsche Jugendmeisterschaft schloss ich am Ende als 32. ab. Dies ist definitiv nicht das Ergebnis, was ich mir erhofft hatte, die Tage waren jedoch trotzdem schön. Ich konnte einiges dazulernen und hab meine Starkwinderfahrungen im ILCA 6 erweitern können.
Bericht: Tamina Polte
Ergebnisse ...